Ein Rätsel um die feuchte Bilge lösen

Wenn Sie Wasser in der Bilge Ihrer Yacht haben und die Quelle nicht finden können, kann mein Blog Ihnen helfen, Ihr Problem zu finden.

Vor vielen Jahren haben wir eine wunderschöne Jeanneau 43 DS Yacht im Tausch gegen eine neue Jeanneau 47 Ds übernommen. Die 43 war in Palma Mallorca, Spanien. Teil der Abmachung war, dass wir die PX abholten und zum Stützpunkt in Nordwales zurückschickten. Das Geschäft war abgeschlossen, und wir flogen nach Mallorca, um die Yacht abzuholen. Wir segelten sie zurück nach Nordspanien, wo sie per LKW abgeholt und nach Großbritannien geliefert wurde.

Auf dem Weg von Mallorca zum spanischen Festland wurde ein irritierendes Problem entdeckt. Ich befragte den alten Besitzer über den gelegentlichen Betrieb der automatischen Bilgenpumpe während unserer Überfahrt nach Spanien. Er sagte: „Ich habe nie herausfinden können, warum das passiert. Immer wenn ich das Boot benutze, läuft ein wenig Wasser in die Bilge. Der Händler, der mir das Boot verkauft hat, hat versucht, das zu beheben, aber er sagte, das sei normal“!

Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein Teilaustauschvertrag für die Yacht abgeschlossen worden, sodass wir die 43 Ds akzeptierten, ohne Bedenken zu haben, dass wir das Problem leicht finden könnten. Meine Ingenieure waren sich sicher, dass das Druckentlastungsventil des Warmwasserspeichers defekt war.

Der Albtraum begann

Zufällig habe ich beschlossen, die 43DS Yacht für eine Saison zu behalten. Das Geschäft lief gut, und sie war ein wunderschönes Segelboot. Es wäre schade, wenn ich meine Familie nicht dazu ermutigen könnte, das Segeln ein wenig zu genießen. Ich beschloss, die nasse Bilge zu überwachen, um herauszufinden, warum sie immer nass war. Es hat mich wochenlang verrückt gemacht. Der Warmwasserspeicher war nicht schuld (das wäre viel zu einfach).

Meine Entschuldigung dafür, dass ich nicht gefunden habe Der Fehler war schneller, den Yachthafen zu verlassen. Es war unmöglich, erst fünfzehn Minuten nach dem Verlassen des Liegeplatzes gegen eine starke Flut zu fahren. An einem schlechten Tag könnte man eine halbe Stunde lang fahren, bis sich genügend Wasser unter dem Kiel befindet, so dass der Motor gelöscht werden kann. Ich will damit sagen, dass der Motor immer lief, so dass es schwierig war, das Problem einzugrenzen. Das Seltsame war, dass die Bilge knochentrocken blieb, wenn die Yacht für längere Zeit stillstand.

Ich habe mich aus gutem Grund entschlossen, die Yacht anzuheben. Wir haben alle Seeventile, die Tiefseeschachtdichtung und das Entermesserlager ausgetauscht. Enttäuschenderweise machte nichts davon den geringsten Unterschied. Als der Motor alle paar Minuten lief, bemerkten wir einen Wassertropfen, der scheinbar unter dem Motor hervorkam und dann zur Bilgepumpe lief, die sich vor dem Mittschiff befand.

Das Eindringen von Wasser war ärgerlich wenig, aber ich musste die Ursache finden. Ein weiteres Gespräch mit dem alten Eigner bestätigte meinen Verdacht, dass dieses Problem seit dem Bau der Yacht aufgetreten war. Ich hatte Unterlagen, die belegten, dass die flexible Auspuffanlage im Rahmen der Garantie gewechselt worden war. Dies hatte das Problem nicht gelöst.

Zeit, tief zu graben

Wir haben einen Teil des Bodens vor dem Motor entfernt, um den Rumpf freizulegen. Sicher genug, als der Motor über 2000 U / min lief, erschien gelegentlich ein kleiner Wassertropfen entlang der Innenseite des Rumpfes in Richtung Bilge. Wir waren uns sicher, dass es ein Auspuffproblem war, konnten aber keine Probleme feststellen.

Beim Jeanneau 43Ds passt eine Schalldämpferbox aus Edelstahl wie eine Kassette unter den Motor. Dieser Auspuff ist nicht zu sehen, ohne noch mehr Bodenteile zu entfernen, und das war ein ganz schöner Aufwand! Da wir nicht überzeugt waren, dass er undicht war, beschlossen wir schließlich, ihn auszubauen, um die Unterseite des Motors zu untersuchen. Es ist keine leichte Aufgabe, es rauszuholen, aber schließlich kam sie raus. Absolut nichts zu sehen!

Unbeeindruckt setzten wir diese robust aussehende Komponente unter Druck, nur um eine Lochblende in einer der rostfreien Schweißnähte zu finden, die ihr Geheimnis preisgab. Ein Fehler vom ersten Tag an! Wir haben es!!

Ein rückwirkender Garantieanspruch

Sie bezahlten unsere Arbeit für den Aus- und Wiedereinbau, nachdem wir ein Gespräch mit Jeanneau geführt hatten. Problem gelöst.

Jetzt kommen wir zu dem Punkt, Ihnen diese Geschichte zu erzählen. Das Rätsel war übrigens nicht auf unsere Yacht beschränkt. Ich habe einem anderen Händler geholfen, der einen Alptraum mit einem Kunden hatte. Das gleiche Problem, ein winziges Leck, aber nicht, wenn die Yacht im Leerlauf war, so dass es schwierig war, das Problem zu diagnostizieren.

Niemand würde den Boden einer Yacht ausbauen wollen, ohne konkrete Beweise dafür zu haben, dass dies das Problem lösen würde. Nicht jeder ist sich darüber im Klaren, dass ein so wichtiges Bauteil unter dem Motorraum versteckt in einem Kastenprofil in den Rumpfstringern sitzt.

Jetzt wissen Sie alle.

Wenn Sie meinen Blog interessant fanden, werfen Sie einen Blick auf meine Meinung zum Deisel-Fehlerproblem, das mehr Motorprobleme verursacht als jeder andere einzelne Motorfehler in der Schiffsindustrie.

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